Fleisch ist aus der fränkischen Küche nicht wegzudenken. Schon immer wird bei uns besonders deftig und fleischlastig gekocht. Im Laufe der Zeit wurden so einige fränkische Spezialitäten kreiert, die auch heute noch zahlreiche Touristen in unser schönes Frankenland und seine Wirtschaften locken. In diesem Artikel erfährst du mehr über sieben typische Fleischgerichte aus Franken, ihre Geschichten und die besten Beilagen. Natürlich haben wir zu jeder fleischigen Spezialität auch ein fränkisches Rezept für dich. Also: Kochen und Genießen! Los geht’s!

Fränkisches Schäuferla: Würziger Geschmack und himmlische Kruste

Schäuferla, Schäufele, Schäuferl, Scheufelchen oder Scheufala – die Franken sind sich nicht ganz einig bei der Aussprache dieses fränkischen Klassikers. Bei der Zubereitung und dem Geschmack des Schäuferlas gibt es aber keine Diskussionen. Traditionell wird das Schäuferla mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer und Kümmel in Fett geschmort und erhält so seinen charakteristisch würzigen Geschmack.

Bevor das Fleisch für mehrere Stunden im Ofen vor sich hin schmort, wird in Franken die Schwarte, die den Knochen umgibt, kreuzförmig eingeritzt. So zieht das Fett während des Schmorvorgangs tief in das Schweinefleisch ein und bildet eine köstliche Kruste. Dir läuft schon das Wasser im Mund zusammen? Probiere jetzt unser Rezept für ein traditionelles fränkisches Schäuferla!

Seinen Namen verdankt dieses fränkische Kult-Gericht übrigens schlicht und einfach seiner Form. Ein Schäuferla ist nämlich die Schulter eines Schweines, die aufgeschnitten an die Form einer Schaufel erinnert.

Nacken, Schulter oder Rücken: Unser Rezept für einen fränkischen Schweinebraten

Der Schweinebraten oder Schweinsbraten ist schon seit langer Zeit ein traditionelles Gericht der bayerischen Küche. In Franken ist diese Spezialität vor allem für seine typische Kruste bekannt. Für einen Schweinebraten schmort oder brät man bestimmte Stücke eines Schweines. Vorzugsweise nimmt man dazu Nacken, Schulter oder Rücken und serviert das Fleisch dann mit einer dunklen Bratensoße.

Als Beilage gibt es zum fränkischen Schweinebraten gerne selbstgemachte Kartoffel-Klöße oder auch Brot. Gemüse darf natürlich auch in Franken nicht fehlen! Blaukraut, Krautsalat oder Wirsing sowie Preiselbeeren und geriebener Meerrettich passen super zu einem Braten Fränkischer Art. Mit unserem geling sicheren Rezept für einen deftigen fränkischen Schweinebraten, ist das Sonntagsessen gesichert!

Unsere Empfehlung: Braten aus dem Römertopf*

Fleischiges auf dem Keller: Fränkische Stadtwurst mit Musik

Bei diesem Klassiker handelt es sich um ein typisches fränkisches Biergarten- oder Kellergericht. Wenn es draußen warm ist und es dir nach einer leichten, erfrischenden Mahlzeit gelüstet, dann ist eine Stadtwurst mit Musik und dazu ein gutes Bauernbrot genau das Richtige! Die fränkische Stadtwurst ist in anderen Regionen als Fleischwurst oder Lyoner bekannt. Sie besteht aus grob durchgedrehtem Schweinefleisch, das hauptsächlich mit Majoran gewürzt und dann gebrüht wird.

Als „Musik“ bezeichnen die Franken, die Marinade, mit der die Stadtwurst serviert wird. Diese besteht traditionell aus Essig und Öl, Salz und Pfeffer sowie rohen Zwiebelringen und wird auf fränkischen Kellern auch zu anderen Gerichten wie Limburger gegessen. Die Formulierung „mit Musik“ gibt es schon seit langer Zeit. Sie hat sich deshalb etabliert, weil im Verdauungstrakt des ein oder anderen Frankens nach dem Verzehr der rohen Zwiebeln einige abenteuerliche Geräusche zu hören waren. Unser Rezept für fränkische Stadtwurst mit Musik findest du hier!

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