In weiten Teilen Deutschlands ist der Rettich ein eher unbeliebtes, fast schon vergessenes Gemüse, das nur selten den Weg in den Einkaufskorb findet. Nicht so in Franken: der Rettich zählt zu den typisch fränkischen Gemüsesorten. Besonders der „Bamberger Reddich“ ist in Franken und auch außerhalb Frankens bekannt und beliebt. Als Beilage oder Salat zur Brotzeit wird nur ungern auf den „Reddich“ verzichtet. Deshalb möchten wir euch den Rettich, als unser Gemüse des Monats, etwas genauer vorstellen.
Es gibt ihn im Sommer wie auch im Winter, in weißer, roter oder auch schwarzer Farbe, rund wie kegelförmig – der weiße Bierrettich gehört dabei zu den beliebtesten Beilagen und Salatgemüsen in Franken. Am liebsten wird er zur Brotzeit in Kombination mit einem kühlen Bier serviert.
Stammt der Rettich aus Franken?
Den Franken ist der Rettich zwar seit langer Zeit ein Begriff, sein Ursprung liegt allerdings in Asien. In Deutschland ist er seit dem 13. Jahrhundert als Gemüse- und Heilpflanze bekannt. Auch heute zählen China, Japan und Korea zu den Hauptanbaugebieten des Rettichs. In der asiatischen Küche erfreut er sich großer Beliebtheit und ist aus dieser kaum wegzudenken. Der pro Kopf Verbrauch in einem Jahr liegt in China, Japan und Korea zwischen 15-30 Kilogramm. Ein Deutscher isst im Vergleich nur 250 Gramm Rettich im Jahr.
Rettich: lecker, kalorienarm und gesund
Senföle verleihen dem Rettich seinen scharfen Geschmack, aber nicht nur das, sie stärken das Immunsystem, fördern die Verdauung und entfalten die heilende Wirkung des Rettichs. Außerdem ist er reich an Vitamin C und Mineralstoffen. Mit nur 15 Kalorien pro 100 Gramm ist der Rettich auch sehr kalorienarm. Der geringe Anteil an Kohlenhydraten (2 Gramm auf 100 Gramm) macht ihn zum perfekten Low-Carb-Snack für zwischendurch. Weitere Low-Carb-Rezepte findest du hier.
Leichte Rezepte zum Nachmachen:
Der Brotzeitkönig Rettich in der fränkischen Küche
Während der Rettich in der asiatischen Küche gekocht, gegart oder auch roh vielseitig zum Einsatz kommt, gilt in Franken und im Rest von Bayern der Grundsatz: Der Rettich wird roh gegessen. Meistens wird er in dünne Scheiben oder spiralförmig geschnitten, leicht gesalzen und zu einem kühlen Bier oder noch besser auf einer großen Brotzeitplatte serviert. Auch auf dem Butterbrot oder in Salaten aller Art findet der Rettich seinen Platz.
Rettich-Spaghetti oder gebratener Rettich: Das der Rettich mehr kann, beweist der junge Koch Christopher Kropf aus Bamberg. Er schlägt mit dem fränkischen Traditionsgemüse neue Wege ein.
Einkauf und Lagerung: Das solltest du beachten
Soll der Rettich länger aufbewahrt werden, so empfiehlt es sich die Blätter zu entfernen und den Rettich in ein feuchtes Geschirrtuch eingewickelt im Kühlschrank oder einem anderen kühlen Ort zu lagern. So bleibt er länger frisch und knackig.
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Kohlrabi – Gemüse des Monats Mai
Hier findest du unser Gemüse des Monats Mai: der Kohlrabi.
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