„Spinat macht groß und stark“ oder „Spinat enthält viel Eisen“ – Um das Blattgemüse ranken sich zahlreiche Mythen, mit denen bereits unsere Großeltern aufgewachsen sind. Auch ich wuchs mit dem Glauben auf, dass Spinat groß und stark mache. Ob das nun ein Trick meiner Eltern war, mir das grüne Zeug schmackhafter zu machen, oder ob mich der Comic-Matrose „Popeye“ wesentlich beeinflusste, sei mal dahingestellt. Heute kann ich jedenfalls sagen: Ich liebe Spinat! In all seinen Variationen. Welche das sind und warum der Spinat unser Gemüse des Monats März ist, erfährst du hier:

Gesunde Rezepte zum Nachmachen:

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Wo kommt der Spinat eigentlich her?

Wo genau der Spinat herkommt ist nicht eindeutig zu klären. Vermutlich hat er seinen Ursprung im Orient. Dort spielt er auch heute noch eine wichtige Rolle in den traditionellen Küchen. In Europa wurde das Blattgemüse erstmals im 13. Jahrhundert erwähnt. Heutzutage wird Spinat in weiten Teilen Europas, Nordamerika und Asiens angebaut und verzehrt.

Der Mythos Spinat: stark wie Popeye

Im Vergleich zu anderen Gemüsesorten, wie zum Beispiel dem Brokkoli, weist der Spinat keinen deutlich höheren Eisengehalt auf. Dazu kommt, dass Inhaltsstoffe des Spinats, die Eisenaufnahme des Körpers sogar erschweren. Der Mythos: „Spinat enthält viel Eisen“, geht wahrscheinlich auf einen Rechenfehler aus dem 19. Jahrhundert zurück, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet. Nichtsdestotrotz ist Spinat eine gute Eiweißquelle und reich an Nährstoffen wie Kalium, Calcium, Magnesium und Vitamin C.

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Spinat wächst nicht in der Tiefkühltruhe

Bei dem Gedanken an Spinat denken viele direkt an Rahm-Spinat aus der Tiefkühltruhe, dazu gibt es dann Spiegelei oder Fisch, im Idealfall sogar beides. Das ist lecker – keine Frage! Doch das Blattgemüse kann mehr: Frischer Spinat ist einfach und schnell zubereitet und in der Küche vielseitig einsetzbar. So eignen sich die jungen, zarten Blätter im Frühling und Frühsommer besonders gut für Salate. Der Winterspinat hingegen lässt sich blanchieren, dünsten oder pürieren und findet in Aufläufen, Eintöpfen und Currys seinen Platz. Aufgrund seiner guten Nährwerte ist Spinat auch in Smoothies beliebt.

Die Hauptanbaugebiete für Spinat in Europa sind Frankreich, Italien und Deutschland. Bei uns wird junger Spinat zwischen März und Mai und Herbst- und Winterspinat bis in den November hinein, samt Wurzel, geerntet. Der einzelne Blattspinat ist von März bis Juni auf Wochen- und in Supermärkten erhältlich.

Spinat zubereiten: blanchieren, kochen und pürieren

Für Salate und Smoothies ist der junge Frühlings- und Sommerspinat besonders geeignet. Er enthält verhältnismäßig wenig Oxalsäure und muss dadurch nicht zwingend gekocht werden. Vor dem Verzehr solltest du ihn gründlich waschen.

Wird der Spinat blanchiert oder gekocht, müssen die dicken Stängel und Wurzeln entfernt werden. Waschen solltest du den Spinat erst kurz vor der Verwendung, da er ansonsten wertvolle Nährstoffe verliert. Wie lange du ihn blanchierst oder kochst, entnimmst du am besten deinem Rezept. Da der Spinat beim Zubereiten stark an Volumen verliert, solltest du im Vorhinein eine etwas größere Menge einkaufen.

Leckere Spinat-Rezepte

Spinat schmeckt auf der Pizza, in Aufläufen oder auch in Eintöpfen. Mein absolutes Lieblingsrezept mit Spinat ist definitiv der Spinat-Polenta-Auflauf.

Probiere doch mal eines unserer Spinat-Rezepte aus und sag uns, ob es dir geschmeckt hat. Oder: Du stellst dein eigenes Spinat-Rezept auf unserem Portal online.