Beim Rosenkohl scheiden sich ja bekanntlich die Geister: Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Vor allem bei Kindern erhalten die kleinen grünen Röschen oft den Preis für das unbeliebteste Gemüse und sorgen nicht selten für eine große Schreierei am Küchentisch. Schade eigentlich, denn tatsächlich steckt so einiges in unserem Gemüse des Monats. Entscheidend ist die richtige Zubereitung des kleinen runden Supergemüses. Wenn du mehr über die kleinste Kohlsorte erfahren willst, dann bist du hier genau richtig!
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Die kleinen, runden, grünen Röschen
Der Rosenkohl, von unseren österreichischen Nachbarn auch Sprossenkohl oder Kohlsprossen genannt, zählt zur Familie der Kreuzblütler. Den Namen “Rosenkohl” bekamen die grünen Kügelchen erst später aufgrund ihres Aussehens. Ursprünglich waren die Röschen nämlich unter dem Namen “Brüssler Kohl” oder “Brüssler Sprossen” bekannt. Diesen Namen verlieh man dem Gemüse 1821, da es in der Gegend um Brüssel gezüchtet und dort auch erstmals benannt wurde.
Die kleinen grünen Röschen wachsen an einem hohen Stängel, um den sie spiralförmig und dicht beieinander angeordnet sind. Dieser Stängel kann bis zu 90 cm hoch wachsen, während die Kohlröschen nur einen Durchmesser von ca. 1 bis 5 cm erreichen. Hierzulande hat der Rosenkohl von Oktober bis Januar Saison. Röschen, die nach dem ersten Frost geerntet werden, schmecken jedoch milder und süßer.
Wissenswertes:
Prozent des Rosenkohls im Supermarkt kommt aus Deutschland
Gramm Eiweiß enthalten 100 Gramm Rosenkohl
Gramm Rosenkohl isst jeder Deutsche im Jahr
Was macht Rosenkohl so gesund?
Der Rosenkohl liefert uns in der kalten Jahreszeit sehr viele Nährstoffe und wichtige Vitamine. Aber nicht nur das, er enthält auch viele weitere Stoffe, die uns vor Erkältungen oder grippalen Infekten bewahren. Bitterstoffe fördern die Verdauung und wirken beruhigend auf die Magenschleimhaut. Antioxydanzien wirken antibakteriell und entzündungshemmend. Außerdem enthalten die Röschen viel Vitamin C und Mineralstoffe wie Kalium, Fluor, Folsäure, Magnesium und Zink. Die Aussage, Rosenkohl würde Heilkräfte besitzen, ist also keine Übertreibung. Wer eine gesunde Ernährung anstrebt sollte daher unbedingt ab und an auch mal Rosenkohl auf den Speiseplan setzen.
Rosenkohl richtig zubereiten: So holt ihr das meiste aus den Röschen
Damit der Rosenkohl auch nach dem Garen noch all seine wichtigen Inhaltsstoffe enthält, solltet ihr bei der Zubereitung ein paar wichtige punkte beachten. Wenn ihr euch daran haltet, habt ihr nicht nur etwas gesundes sondern auch etwas richtig leckeres auf dem Teller.
- Schälen: welke Blätter vor dem Kochen entfernen
- Strunk abschneiden und kreuzförmig einschneiden: so wird der Kohl beim Blanchieren gleichmäßig durchgegart
- Tipp: dem Wasser neben dem Salz auch etwas Zucker beifügen.
- 10 bis 15 Minuten kochen: nicht länger, damit nicht zu viele Nährstoffe verloren gehen
- Abschrecken: die Röschen nach der Kochzeit sofort kurz ins Eiswasser geben
- Zwiebeln und/oder Speck: verleihen dem Rosenkohl eine schmackhafte Note
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Einkauf und Lagerung: Das solltest du beachten
Frischen Rosenkohl findet man oft schon ab September in den heimischen Supermärkten. Bist du jedoch kein Fan von sehr bitterem Geschmack solltest du bis November mit dem Kauf warten, da die Exemplare, die nach dem ersten Frost geerntet werden besonders mild und süß schmecken. Weiterhin kannst du beim Kauf darauf achten, dass die Röschen fest und hellgrün sind.
Rosenkohl solltest du unbedingt im Kühlschrank lagern, da die Blätter sonst schnell welk werden. Dort halten sich die Röschen mehrere Tage eingewickelt in ein feuchtes Tuch. Blanchierter Rosenkohl lässt sich übrigens auch problemlos einfrieren. Mach daher bei nächsten Mal gerne eine größere Portion und friere die Hälfte ein.
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