Die Kartoffel ist aus der fränkischen Küche nicht wegzudenken. Egal ob ganz klassisch als Klöße und Bratkartoffeln oder als Pommes Frites aus dem Ofen, die Kartoffel ist eine unschlagbar vielseitige Beilage. Bei der Zubereitung von Kartoffelgerichten gibt es jedoch einiges zu beachten. Denn nicht jeder Sorte eignet sich für jedes Rezept. Und manche Kartoffeln sollten am besten gar nicht mehr verarbeitet werden.

Wir geben euch in diesem Artikel daher alle Infos über das Gemüse, die ihr wissen solltet. Außerdem haben wir eine Auswahl an leckeren Rezepten mit Kartoffeln vorbereitet. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und beim Ausprobieren!

Welche Kartoffelsorte für welches Gericht?

Diese Frage haben sich mit Sicherheit viele von uns schon einmal gestellt. Für die Antwort muss man zunächst zwischen den drei Kartoffelarten festkochend, vorwiegend festkochend und mehlig kochend unterscheiden. Je mehr Stärke in der Knolle vorhanden ist, desto lockerer ist die Kartoffel. Das bedeutet, dass mehlig kochende Früchte mehr Stärke und festkochende weniger davon besitzen. Um euch eine bessere Übersicht über die passende Kartoffelsorte für eure Lieblingsgerichte zu geben, haben wir diese praktische Tabelle vorbereitet.

Kann man ausgekeimte Kartoffeln essen?

Die Antwort auf diese Frage hängt stark von der Größe der Keime ab. Sind nur wenige kleinere Triebe zu sehen, könnt ihr diese einfach entfernen und die Kartoffel weiterverwenden. Sind die Triebe jedoch länger als 1 cm, solltet ihr das Gemüse nicht mehr verzehren. Auch grüne Stellen an der Schale sind ein Zeichen, die Kartoffeln zu entsorgen.

Der Grund dafür ist Solanin, ein Glykoalkoid, das in der Kartoffel zu finden ist. Ursprünglich dient Solanin zur Abwehr von Fressfeinden und ist in geringen Dosen ungefährlich. Keimt die Kartoffel jedoch aus, erhöht sich der Solaningehalt und die vorhandene Menge kann für Menschen zu gesundheitlichen Problemen führen. Aus diesem Grund solltet ihr auch Kartoffelgerichte, die bitter schmecken, nicht mehr verzehren.

Was kann man gegen das Knospen der Kartoffel tun?

Glücklicherweise gibt es Möglichkeiten, um den Keimvorgang der Kartoffel zu verlangsamen. Die wichtigste Rolle spielt in diesem Fall die richtige Lagerung. Der Aufbewahrungsort für Kartoffeln sollte kühl, dunkel und trocken sein. Am besten eignet sich dafür der Keller. Die Lagerung im Kühlschrank ist hingegen keine gute Idee. Der Grund dafür ist, dass Kartoffeln einen süßlichen Geschmack bekommen, sobald sie Temperaturen unter 4 °C ausgesetzt werden. Habt ihr die Kartoffeln in einer luftundurchlässigen Packung gekauft, solltet ihr diese außerdem entfernen, da sich so Schimmel leichter ausbreiten kann.

Kann man Kartoffeln mit Schale essen?

Auch in diesem Fall ist die Antwort von verschiedenen Faktoren abhängig. Grundsätzlich ist die Schale der Ort, an dem sich die meisten Nährstoffe und Vitamine befinden. Wenn es um Kartoffeln geht, ist dort aber auch eine höhere Menge an Glykoalkoiden wie Solanin enthalten.

Aus diesem Grund sollte die Kartoffelschale nur in geringen Mengen verzehrt werden. Achtet außerdem darauf, dass die Kartoffel noch unversehrt ist und keine grünen Stellen oder Kartoffelaugen zu finden sind. Allgemein lautet die Empfehlung daher, die Kartoffeln lieber zu schälen. Kinder sollten übrigens überhaupt keine Kartoffelschalen zu sich nehmen, da für sie Solanin in größeren Mengen schneller gefährlich werden kann.

Unsere liebsten Kartoffelrezepte

Habt ihr nun schon etwas Hunger bekommen? Dann sind diese leckeren Kartoffelrezepte genau richtig. Egal, ob knusprig angebraten oder als cremiges Püree, hier findet jeder die richtige Zubereitungsweise.