Wie schmeckt eigentlich die Vorfreude auf Weihnachten? Ganz richtig, nach Lebkuchen. Süß, würzig, weich und voller Aroma. Schon seit vielen Jahrzehnten läuten Lebkuchen die Vorweihnachtszeit ein und bringen uns in Stimmung auf das Frohe Fest. Ob als Taler, Herz oder Männchen, auf dem Weihnachtsmarkt, selbstgemacht oder gekauft: beinahe überall findet man die weihnachtlichen Leckereien. Doch was steckt eigentlich hinter, bzw. in einem Lebkuchen, woher kommt er und wie hat er es geschafft, in aller Welt bekannt zu sein?

Definition Lebkuchen: Das steckt hinter dem Gebäck.

Ein Lebkuchen ist ein süßes Gebäck, kräftig gewürzt und lange haltbar. Die Süße entsteht traditionell durch Honig und die lange Haltbarkeit durch den Verzicht auf Milch, Fett und Wasser. Denn so entsteht eine zuckerreiche Konsistenz. Charakteristisch wird ein Lebkuchen mit Zimt, Fenchel, Anis, Kardamom, Ingwer, Muskat, Piment oder Nelken gewürzt.

Doch Lebkuchen ist nicht gleich Lebkuchen. Unterscheiden kann man das Weihnachtsgebäck in braune Lebkuchen, wie Printen, Frühstückskuchen, Dominosteine oder Appenzeller Biber, und in Oblatenlebkuchen, wie die berühmten Elisenlebkuchen.

Die Herkunft des Lebkuchens

Wer hätte gedacht, dass bereits die Ägypter den süßlichen Geschmack des Lebkuchens liebten? Schriftliche Aufzeichnungen übermitteln den Verzehr von “Honigkuchen” – und das bereits im Jahr 350 vor Christus. Auch die Römer machten es nach: mit Honig bestrichene Kuchen wurden hier jedoch nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern ganzjährig verputzt.

Doch wie wurde aus dem Honigkuchen der berühmte Lebkuchen? Im 12. Jahrhundert fand er seinen Ursprung in Belgien, von wo aus er in Windeseile auch in Aachen und in fränkischen Klöstern Einzug hielt. Aufgrund der langen Haltbarkeit war er ein perfekter Energielieferant für hungernde Menschen.

Im Osten heißt der Lebkuchen übrigens Pfefferkuchen. Das rührt daher, dass im Mittelalter jegliches Gewürz als “Pfeffer” bezeichnet wurde. Durch die Verwendung zahlreicher Gewürze – also “Pfeffer” – lag die Bezeichnung des Pfefferkuchens nahe.

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Nürnberger Lebkuchen – eine fränkische Marke.

Die Lebkuchen aus dem mittelfränkischen Nürnberg sind weit über die Grenzen Deutschlands bekannt und beliebt. Als Geschenk, Mitbringsel oder für zwischendurch: überall findet man die fränkischen Gebäckstücke. Die Nürnberger Lebkuchen sind eine geschützte Herkunftsbezeichnung und dürfen seit 1996 nur als solche bezeichnet werden, wenn sie in der Stadt Nürnberg hergestellt werden. Doch wie kam es dazu? Nürnberg war im Mittelalter als Angelpunkt europäischer Handelsrouten bekannt, und so kamen zahlreiche Gewürze aus aller Welt in die Stadt.

Lebkuchen selbst backen – erprobte Rezepte

Ihr habt Lust bekommen, Lebkuchen selbst zu backen? Dann haben wir hier unsere liebsten Rezepte für euch. Ob original oder in Form von Kuchen oder Mousse.

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