“Bei Oma schmeckt es einfach am besten!”, ein Satz, den wahrscheinlich jeder von uns schon einmal so oder so ähnlich gesagt hat. Auch in meinem Freundeskreis sind wir uns da einig. Denn als wir uns vor kurzem zusammen telefoniert haben und auf das Thema zu sprechen kamen, schwärmte jede von uns davon, wie sehr unsere Omas uns doch immer verwöhnt haben. Jeder ist mindestens ein Gericht eingefallen, das sie noch nirgendwo auf der Welt in einer besseren Variante gegessen hat und welches selbst bei Mama einfach nicht so schmeckt wie bei Oma.

Eine Entdeckungsreise in die Küchen unserer Großmütter

Der gedankliche Ausflug in die Vergangenheit mit meinen Freundinnen hat mich dazu inspiriert, wieder öfter die leckeren Rezepte meiner Oma auszuprobieren und mich darin zu üben, an ihre Kochkünste heranzukommen. Ich habe für euch 7 Rezepte herausgesucht, die mich bzw. meine Freundinnen eindeutig an unsere Oma erinnern. Wie schaut’s bei euch aus? Was muss unbedingt noch in die Liste aufgenommen werden? Eine Freundin schwärmte zum Beispiel vom Kaiserschmarren. (Bei einer Oma aus Österreich kann ich mir sehr gut vorstellen, dass der herrlich schmecken muss!)

Samstag war immer Arbeitstag zuhause. Irgendwas gab es immer zu tun und wenn nicht, dann wurde draußen gespielt. So eine Linsensuppe zur Stärkung ist da genau das Richtige.

Samstag war immer Arbeitstag zuhause. Irgendwas gab es immer zu tun und wenn nicht, dann wurde draußen gespielt. So eine Linsensuppe zur Stärkung ist da genau das Richtige.

Als Kind habe ich es geliebt meiner Oma beim Kochen zuzusehen. Wenn sie Rouladen rollte, war das immer ein bisschen wie das Bemalen einer leeren Leinwand. Ein bisschen davon und noch eine Prise hiervon. Der Geschmack hat auf alle Fälle immer überzeugt.
Wo wir schon dabei sind. Das Blaukraut von Oma ist auch mein absolutes Lieblingsblaukraut, genauso wie der Wirsing und die Klöße und überhaupt das komplette Sonntagsmenü.
Omas Schinkennudeln haben wir geliebt und verschlungen! Sie selbst war darüber natürlich auch glücklich, denn die Zutaten waren günstig und immer im Haus. So bekam sie ohne großen Zeitaufwand ihre gesamte Schar an Enkelkindern satt.
Pudding zum Nachtisch, das war immer ein Highlight. Nichts geht über Vanillepudding von Oma. Für den war immer Platz, selbst wenn der Bauch schon vom Mittagessen voll war.
Wenn Oma zu Kaffee und Kuchen einlud, dann freute ich mich schon Tage zuvor auf ihren legendären Streuselkuchen. Mal abgesehen davon, dass bei Oma jeder Kuchen einfach lecker schmeckt 🙂

Einwecken wie zu Omas Zeiten

Unsere Großmütter haben es perfektioniert, manchmal vielleicht auch etwas übertrieben was die Menge betrifft. Aber irgendwie mussten die aus dem eigenen Garten geernteten Früchte und das Gemüse ja verarbeitet werden. Wie auch ihr echte Profis im Einkochen werdet, erfahrt ihr in unserem Guide.

Noch mehr Inspiration? Hier gibt es unsere Klassiker:

Traditionelle „Arme-Beamten-Soße“Von Fränkische RezepteDiese Soße hat ihren Namen nicht umsonst: Im 19. Jahrhundert war das Einkommen der Beamten mit mehreren Kindern sehr gering. Deshalb mussten sie auch beim Essen sparen, weshalb Fleisch selten auf den Tisch kam. Die Leute mussten mit dem auskommen, was sie hatten, also kleine Fleischportionen und haltbares Gemüse wie Zwiebeln. Das Ganze in einer einfachen Wasser-Brennsuppe und fertig ist die Arme-Beamten-Soße. Ein echtes Uralt-Rezept!
BrätspätzlesuppeVon Fränkische RezepteWer mal wieder Lust auf traditionelle Küche hat, für den haben wir hier eine Idee: Brätspätzlesuppe. Das ist eine Suppe aus klarer Brühe, in die Spätzle aus Brät gegeben werden. Das Brät bekommt ihr beim Metzger eures Vertrauens. Wir haben Kalbsbrät genommen, ihr könnt aber auch normales Bratwurstbrät nehmen. Ihr rührt einen einfachen Spätzleteig an, gebt ihn in die Brühe und habt im Handumdrehen eine klassische süddeutsche Suppe gezaubert!
Bamberger KochkäseVon Fränkische RezepteWas darf auf keiner fränkischen Brotzeit fehlen? Cremiger Bamberger Kochkäse! Unser Rezept mit drei verschiedenen Käsesorten und ein paar weiteren Zutaten ist absolut gelingsicher und wird zum Highlight deines fränkischen Vespers. Er passt zu allen Brotsorten und lässt sich am besten mit einem Glas Bier genießen!