Lebensmittel und bereits gekochtes Essen einzufrieren hat mehrere Vorteile: Hat man an einem Tag etwas mehr gekocht, kann man eine übrige Portion einfrieren und spart sich dafür die Zeit und den Aufwand des Kochens an einem anderen Tag. Außerdem hat man für Notfälle vorgesorgt und spart außerdem Geld, indem man keine Lebensmittel unnötig verschwendet. Auch die Umwelt dankt dir, indem du der Lebensmittelverschwendung entgegenwirkst. In diesem Artikel geben wir dir Tipps und Tricks an die Hand, wie du dein Essen richtig einfrierst und stellen außerdem die Lebensmittel vor, die sich nicht dafür eignen.

So lassen sich Lebensmittel gut einfrieren

  • Gartenkräuter wie gehackte Petersilie, Dill oder Liebstöckel lassen sich wunderbar einfrieren. Am besten funktioniert das portionsweise in Eiswürfelformen. Den Rest einfach mit etwas Wasser auffüllen und schon hat man portionierte Kräuter für das nächste Rezept!
  • Auch Hefeteig für Pizza oder Kuchen lässt sich einfach einfrieren. Am besten eignen sich dafür Gefrierbeutel, in die man den Teig portionsweise aufbewahren kann.
  • Geflügel, Fisch und Fleisch kann man oft schon gefroren kaufen und eignet sich hervorragend, um es zu Hause weiterhin in die Tiefkühltruhe zu geben. Es sollte jedoch darauf geachtet werden, dass hierbei nicht die Kühlkette durchbrochen wird. Fisch zum Beispiel kann man bis zu zwölf Monate lang einfrieren. Damit hat man theoretisch immer Karpfen-Saison!
  • Auch Gebäck und Brot lassen sich gut einfrieren. Am besten schneidet man das Brot vorher in Scheiben, sodass man es später scheibenweise aufbacken oder in den Toaster geben kann.

Es gibt sogar Lebensmittel, die man besser tiefgefroren kaufen sollte. Erbsen zum Beispiel sind gesünder, wenn sie eingefroren wurden. Das liegt daran, dass sie gepflückt werden, wenn ihr Nährstoffgehalt am höchsten ist und sie danach direkt tiefgefroren werden. Dagegen verlieren Erbsen in Dosen mit der Zeit wertvolle Inhaltsstoffe. Ein weiteres Gemüse, das man lieber gefroren kaufen sollte, ist Spinat. Denn frischer Spinat nimmt im Kühlschrank viel Platz weg, während er stark einfällt, wenn man ihn verarbeitet hat. Am besten kauft man ihn deshalb direkt tiefgefroren und erspart sich die Enttäuschung in der Pfanne.

 

Diese Lebensmittel solltest du niemals einfrieren

  • Salat wird wegen seines hohen Wassergehalts durchs Einfrieren matschig. Stattdessen kannst du Salat in ein feuchtes Küchentuch wickeln, das du vorher in stark verdünntem Essig getränkt hast. Dadurch bleibt er im Kühlschrank länger frisch.
  • Milchprodukte wie Joghurt, Sahne und Frischkäse flocken nach dem Auftauen aus. Hartkäse kann man zwar gut einfrieren, jedoch verliert er dabei an Geschmack und wird leicht bröckelig.
  • Kartoffeln können ebenfalls nicht eingefroren werden. Sie schmecken nach dem Auftauen ungewöhnlich süß. Sind die Kartoffeln jedoch verarbeitet, zum Beispiel zu Pommes oder Kroketten, ist Einfrieren kein Problem.
  • Eier sollten nicht eingefroren werden. Sie können im Gefrierfach platzen. Bereits gekochte Eier haben zwar keine Explosionsgefahr, werden aber gummiartig.
  • Während man Bier gut für eine halbe Stunde ins Gefrierfach legen kann, sollte man Wein dort niemals lagern. Denn eingefrorener Wein verliert an Geschmack.
  • Knoblauch kann man nur in der Theorie einfrieren. In der Praxis verliert er an Aroma.
  • Wasserreiches Obst und Gemüse wie Wassermelonen, Gurken, Tomaten und Trauben können ebenfalls nicht eingefroren werden. Diese macht man besser durchs Einmachen oder als Marmelade eingekocht haltbar.
  • Gelatinehaltige Speisen wie Pudding, Torten und Süßspeisen verlieren beim Auftauen ihre Bindung. Die Creme wird flüssig.
  • Außerdem solltest du bereits aufgetaute Speisen nicht mehrmals einfrieren und wieder erwärmen. Gerichte, die du eingefroren hast, solltest du nach dem Auftauen immer gut durchkochen.

Lebensmittel haltbar machen

Um Lebensmittel länger haltbar zu machen gibt es mehrere Verfahren. Früchte, Kräuter und Getreide können beispielsweise gedörrt, also getrocknet werden. Für Fisch und Fleisch eignet sich das Verfahren des Salzens, während man mit Zucker viele Obstsorten haltbar macht, indem man sie zu Marmelade und Konfitüre einkocht. Lest außerdem diese Artikel durch, wenn euch interessiert, wie man die Haltbarkeit von frischen Beeren verlängern kann und wenn ihr lernen wollt, wie Oma einzuwecken.

Tipps & Tricks beim Einfrieren von Lebensmitteln

  • Je mehr Lebensmittel im Kühlschrank lagern, desto langsamer geht der Kühlprozess voran. Darunter können Haltbarkeit und die Qualität deines Gefrierguts leiden. Deswegen solltest du dein Gefrierfach regelmäßig aussortieren und die Lebensmittel, die schon am längsten eingefroren sind, zuerst verarbeiten.
  • Mit den passenden Tricks bleibt deine Gefriertruhe immer organisiert: Beschrifte deine Gefrierbeutel mit einem Folienstift und notiere darauf das Datum und den Inhalt. Du kannst dafür auch Aufkleber oder Post-Its verwenden.
  • Lebensmittel sollten nur in luftdichten Behältern wie Gefrierbeuteln oder passenden Dosen eingefroren werden. Plastiktüten sind nicht geeignet, da sie meist nicht lebensmittelecht sind und nicht luftdicht verschließbar sind. Dadurch bilden sich ungewollte Kristalle an den Lebensmitteln.
  • Um Platz zu sparen können flüssige Gerichte wie z.B Suppen in Gefrierbeutel luftdicht verschlossen und plattgedrückt werden. Lagert man diese dann horizontal im Gefrierfach, kann man diese optimal schichten und spart dadurch richtig viel Platz.

Die passenden Produkte

Diese Eiswürfel in XL-Größe eignen sich perfekt, wenn man zum Beispiel Suppen oder Eintöpfe portionsweise einfrieren möchte. Durch die kleine, kompakte Form spart man Platz im Kühlschrank und kann die Lebensmittel noch schneller auftauen. 

Nicht alle Plastikboxen sind automatisch für die Gefriertruhe geeignet. Mit diesem 5-teiligen Set seid ihr auf der sicheren Seite und könnt eure Köstlichkeiten ohne Bedenken einfrieren.

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