Gesunde Rezepte zum Nachmachen:
Kann mein Körper „übersäuern“?
Wie der Name schon sagt, geht es um den Säuregehalt unseres Körpers. Es gibt in unserem Organismus Bereiche, die einen sauren pH-Wert aufweisen (zum Beispiel der Dickdarm) und welche, die einen basischen pH-Wert haben (zum Beispiel das Blut). Durch körpereigene Regelmechanismen, wie Atmung oder Verdauung, wird der Säuren-Basen-Haushalt im Gleichgewicht gehalten. Bei einer Übersäuerung gelangen zu viele Säuren in unseren Körper – häufig durch unausgewogene Ernährung – die das Gleichgewicht stören. Die Regelmechanismen des Körpers können das Gleichgewicht nicht wiederherstellen und die ersten Beschwerden treten auf.
Antriebsschwäche, Müdigkeit, Appetitlosigkeit sowie Muskel und Gelenkbeschwerden können mögliche Symptome einer chronischen Übersäuerung sein. Das eine Übersäuerung des Körpers zu schweren Krankheiten führt, gilt in der Medizin als umstritten. Vielmehr ist sie eine typische Begleiterscheinung bestimmter Erkrankungen.
Basische Ernährung – was ist das?
Unter der basischen Ernährung versteht man eine Ernährungsform, die der Übersäuerung des Körpers entgegenwirken soll. Es handelt sich dabei um Lebensmittel, die basischer Natur sind, wie Obst, Gemüse oder Trockenfrüchte. Säurebildende Nahrungsmittel sollen hingegen vermieden werden. Darunter fallen tierische Lebensmittel, Milchprodukte, Teig- und Backwaren sowie jegliches Fast Food.
Die Befürworter der „basischen Ernährung“ gehen davon aus, dass der Körper bei vielen Menschen aufgrund ihrer falschen Ernährung oder Stress übersäuert sei. Als Grund hierfür sehen sie die moderne Ernährung mit Fast Food, Fertigprodukten und viel Zucker an. Aus deren Sicht folgen Erkrankungen des Bewegungsapparats, Allergien oder Hautkrankheiten. Durch die Ernährung soll dieses Ungleichgewicht wieder ausgeglichen werden. Deshalb verzichten sie vollständig auf säurebildende Lebensmittel.
Aus wissenschaftlicher Sicht sind diese Annahmen nicht tragbar. Der Säure-Basen-Haushalt wird von einem gesunden Körper selbständig reguliert. Dazu bedarf es keiner Nahrungsergänzungsmittel oder Diät, wie etwa Basenfasten. Im fortgeschrittenen Alter oder bei Vorerkrankungen kann diese Regulierungsfunktion eingeschränkt sein.
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Eine Übersäuerung verhindern: So funktioniert’s
Um einer Übersäuerung vorzubeugen ist eine gesunde und ausgewogene Ernährung unabdingbar. Das bedeutet jedoch nicht, dass du ab sofort nur noch basische Lebensmittel zu dir nehmen solltest. Wenn du dich bewusster mit deinem Essen auseinandersetzt und ausreichend Obst und Gemüse zu dir nimmst, kann dein Körper seine Regulierungsfunktion aufrechterhalten und den Säure-Basen-Haushalt selbstständig im Gleichgewicht halten.
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