Egal, ob klassisch als Lasagne oder ausgefallen mit Salami, Brokkoli und dreierlei Käse – Nudelauflauf geht einfach immer! Die Variation und Auswahl an unterschiedlichsten Rezepten ist genauso vielseitig wie die Geschmäcker. Und genau deswegen ist der leckere Allrounder auch so beliebt. Wir verraten euch, wie wirklich jeder Nudelauflauf garantiert immer perfekt gelingt.

Die Geschichte des modernen Auflaufs

Aufläufe existieren schon seit geraumer Zeit. Die ersten überlieferten Rezepte stammen bereits aus dem Mittelalter – damals ähnelte das Gericht allerdings eher einer Pastete. Erst Elmire Jolicoeur erschuf 1866 in New Hampshire den ersten Auflauf wie wir ihn heute kennen. Seitdem haben sich vor allem die Nudelvarianten in unsere Herzen geschlichen und zählen auch in Franken zu den beliebtesten Gerichten schlechthin. Kein Wunder eigentlich, denn Nudelauflauf ist schnell und einfach gemacht und die meiste Arbeit bleibt dabei auch noch am Ofen hängen. Also auch perfekt geeignet für Kocheinsteiger.

Wir verraten euch, was es zu beachten gibt, damit wirklich jeder Nudelauflauf perfekt gelingt:

Von der richtigen Nudeln bis zum perfekt schmelzenden Käse – Diese Zutaten solltest du wählen:

Eines steht fest: Nudelaufläufe können so individuell und vielfältig sein. Doch genau dieses breite Spektrum kann auch überfordernd sein. Welche Nudelsorte eignet sich nun am besten? Sollte ich die Nudeln kochen, bevor sie in den Backofen kommen? Welcher Käse zerläuft am besten? Viele dieser Gedanken sind unbegründet, denn: Eigentlich kann man wenig falsch machen! Egal, ob Makkaroni, Rigatoni, Fusili, Farfalle oder sogar Spagetti – hier darf man wirklich kreativ werden, immer die eigenen Lieblingssorte wählen oder gar verschiedene Nudelsorten kombinieren. Wichtig ist nur, dass die Nudeln am Ende gut bedeckt sind und man, wie beim Nudeln kochen, die Zeit im Backofen je nach Art variiert.

Beim Thema Käse gehen die Meinung schon weiter auseinander. Lieber eine weiche oder krustige Käse-Schicht? Lieber saftig oder cremig? Welche Käsesorte eignet sich und welcher nicht? Wir sagen: Auch hier kommt es auf euren Geschmack an!
Der Klassiker, der immer funktioniert und so gut wie jeden Geschmack trifft, ist natürlich geriebener Mozzarella. Wer eine knusprige Kruste möchte, sollte am besten zu Hartkäse wie Parmesan greifen. Wer es gerne würzig mag, verwendet lieber Gouda oder Emmentaler. Wer möchte, kann zusätzlich Butterflocken unter den Käse mischen – so entsteht eine schönere Kruste. Aber natürlich können auch hier ganz einfach verschiedene Käsesorten gemischt werden. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

Das einzige, worauf man achten sollte, ist, dass der Käse einen Fettanteil von über 40% besitzt. So wird garantiert, dass er im Ofen schön schmilzt und nicht anbrennt.

Welche Auflaufform ist die Richtige?

Hat man sich dann für ein Rezept und die Zutaten entschieden steht häufig noch eine weitere Frage im Raum: Welche Auflaufform eignet sich besonders gut? Hierbei kommt es vor allem darauf an welche Art Nudelauflauf man kochen möchte und für wie viele Personen. Bereitet man ihn nur für sich alleine zu, hält man sich am besten an kleinere Formen, Umgekehrtes gilt für einen größeren Personenkreis.

Die Form ist prinzipiell weniger wichtig, bei Lasagne ist eine eckige Form aufgrund der eckigen Nudeln naheliegend, ansonsten ist man auch hier frei in der Gestaltung.

Auch beim Material gibt es die verschiedensten Arten. Die unterschiedlichen Rohstoffe haben ihre Vor- und Nachteile:

Keramik und Glas:

sind hitzebeständig und leicht zu reinigen. Einen Sturz verkraften sie allerdings in der Regel nicht.

Edelstahl:

ist sehr robust, aber meist nicht spülmaschinenfest, außerdem ziemlich schwer.

Silikon:

robust und gut verstaubar , nur kann es bei schlechter Qualität irgendwann porös werden.

TIPP 1:

Beim Kauf einer Form sollte man darauf achten, ob die Auflaufform eine Antihaftbeschichtung besitzt. Wenn dem so ist muss man sie zwar nicht vorher einfetten, aber dafür meist entsorgen, wenn sich die Beschichtung löst.

TIPP 2:

Die Verwendung eines Deckels verhindert das Verbrennen der obersten Schicht und sorgt dafür, dass Lebensmittel schneller gar werden. Alternativ kann auch Alufolie benutzt werden.