Oft werden in der vorweihnachtlichen Euphorie viel zu viele Lebensmittel eingekauft, die gar nicht alle für das festliche Menü benötigt werden. Wer Gäste zu Besuch hat, plant lieber ein paar mehr Portionen ein (realistisch betrachtet hätte mit dem Festmahl womöglich die ganze Straße versorgt werden können). Am nächsten Tag erschlägt einen dann die Realität und man muss geschlagen zugeben, dass eventuell mehr übriggeblieben ist als tatsächlich gegessen wurde.

Das ist die tragische Wahrheit, aber es hilft ja nichts, denn das Essen war viel zu gut (und teuer), als dass es jetzt in der Tonne landen sollte. Damit euer Speiseplan bis Silvester nicht zu eintönig wird, haben wir ein paar kreative Rezeptideen und verraten euch, wie ihr aus den Resten von gestern ein neues Gericht für morgen zaubert.

Aus Suppe wird Eintopf

Von der Suppe bleibt oft am meisten übrig. Die Gäste sind zwar höflich und probieren davon, doch eigentlich wollen sie viel lieber mehr vom Hauptgang essen und möchten sich nicht die Bäuche schon mit Suppe vollschlagen. Da du jedoch für die ganze Nachbarschaft gekocht hast und dann auch noch die salzige Suppe etwas strecken musstest, hast du jetzt fast einen kompletten Topf übrig. Macht nichts! Einen Teil frierst du einfach ein und aus dem anderen bereitest du einen leckeren nahrhaften Eintopf zu. Sicher hast du ohnehin etwas mehr Gemüse gekauft als gebraucht wurde. Weil, man weiß ja nie … Das Gemüse schneidest du klein und gibst es in die Suppe. Es gab Kartoffeln als Beilage? Super, die kommen auch noch mit rein und vielleicht passt das Fleisch vom Wehnachtmenü ja auch noch dazu.

Den Eintopf bereitest du gleich morgens vor und dann machst du einen ausgiebigen Spaziergang mit der Familie. Wenn ihr dann zurück nach Hause kommt und vollkommen durchgefroren seid, dann gibt es doch nichts Besseres als einen wärmenden Eintopf. Perfekt!

Beilagen werden zum Hauptgericht

Das Fleisch ist überraschenderweise fast komplett aufgegessen, aber du hast Unmengen an Beilagen übrig? Obwohl, genau genommen ist das gar nicht so überraschend. Schließlich ist das Fleisch schon ganz schön teuer. Daher hast du dir im Vorfeld genau überlegt, wie viel wohl gegessen wird. Die Beilagen jedoch hast du nicht so genau kalkuliert. Hier war eher die Devise: lieber etwas mehr, die Gäste sollen ja satt werden. Deine Einstellung von vorgestern, brauchst du heute aber trotzdem nicht bereuen. Denn aus Nudeln, Kartoffeln oder Kloß kannst du ein super schnelles Abendessen für die ganze Familie zaubern.

Eingeschnittene Klöße

Aus den übrigen Klößen bereitest du mit ein paar Eiern blitzschnell Eingeschnittene Klöße zu

Bratkartoffeln mit Speck

Kartoffeln vom Vortag sind perfekt geeignet für eine große Portion Bratkartoffeln.

Schupfnudel-Pfanne

Aus den Nudeln oder Schupfnudeln wird mit der übrigen Soße, Gemüse und Käse ein köstlicher Auflauf.

Kalt statt warm genießen

Eine weitere Möglichkeit deine übrigen Beilagen zu verwerten ist die, Salat draus zu machen. Aus Kartoffeln wird Kartoffelsalat, aus Nudeln Nudelsalat und aus den grünen Bohnen machen wir auch noch einen Salat. Jetzt fragst du dich vielleicht, was du mit so vielen Salaten machen sollst. Naja, ganz einfach, einen Grillabend. Im Winter?! Klar, wer sagt denn, dass man nur im Sommer grillen kann?

Das Kuchendrama

Jetzt waren wir aber schon ganz schön kreativ, was die Resteverwertung angeht. Nun, dann wäre da nur noch eines: der Kuchen. Geplant hattest du eine Torte und einen Teller mit Plätzchen, aber dann haben deine Tante und deine Schwester auch noch was für den Nachmittagskaffee mitgebracht – unangekündigt natürlich. Und weil du Angst hattest eine Torte könnte nicht reichen, hast du am Vorabend noch schnell einen Kuchen gerührt und in den Ofen geschoben. Tja, und jetzt stehst du da mit den Kuchenresten, denn natürlich haben deine Gäste ihre Reste nicht wieder mit nach Hause genommen.

Wer teilt hat mehr davon

Wenn du jetzt gehofft hast, wir hätten eine ultimative Idee, wie du deinen Kuchen verwerten kannst, dann müssen wir dich leider enttäuschen. Denn Kuchen bleibt eben Kuchen. Was du jedoch tun kannst, ist deinen Kuchen zu verschenken.

Vielleicht wohnt ja jemand in deiner Straße, von dem oder der du weißt, dass sie keine Familie hat, die sie an Weihnachten besuchen kommt. Das kannst du übrigens auch mit all deinen anderen Resten tun. Du könntest auch bei sozialen Einrichtungen nachfragen, ob sie eine Spende annehmen. Am besten rufst du aber vorher an und erkundigst dich, denn oft ist es aufgrund von bestimmten Auflagen nicht gestattet frische Lebensmittel anzunehmen.

So banal diese Idee auch klingen mag, umso schöner ist es doch anderen etwas Gutes zu tun. Gerade zur Weihnachtszeit!

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