Polsterkrapfen, auch evangelische Krapfen oder einfach Küchla genannt, werden nicht nur in der Faschingszeit gegessen, sondern schmecken auch zum Sonntagskaffee. Manche Stimmen behaupten, sie können an der Art wie der Krapfen gezuckert wird unterscheiden, ob die Person die ihn gebacken hat evangelischen oder katholischen Glaubens geprägt ist. Bei katholischen Krapfen wird das Fenster von unten gezuckert, während bei den Evangelischen der Puderzucker von oben kommt. Doch egal von welcher Seite der Krapfen gezuckert wird, ein Gaumenschmaus ist er auf jede Art. Das Rezept ergibt ca. 20 Krapfen.
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Zutaten
Zubereitung
Zuerst stellt man einen Hefeteig her, indem man die Butter schmelzt und die Hefe in der Milch auflöst.
Dann werden Mehl, Butter, Eier und Zucker miteinander vermengt. Anschließend fügt man die Milch mit der Hefe dazu und knetet alles gut durch.
Damit der Teig schön geschmeidig ist, lässt man ihn für ca. 30 Minuten ziehen, bis er gut aufgegangen ist.
Dann rollt man den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsplatte dünn aus und fährt mit einem Teigrädchen rechteckige Stücke von ca. 7-10cm Länge aus.
Die Stückchen legt man jetzt auf ein bemehltes Küchentuch, deckt dieses zu und lässt alles nochmal für 10 Minuten gehen.
In der Zwischenzeit erhitzt man das Fett in einem geeigneten Topf. Wenn es heiß ist, lässt man ein Teigstück hinein und übergießt es mit einem Schöpfer voll Fett.
Die Küchlein gehen ziemlich schnell zu einem Polster auf. Wenn die Unterseite goldbraun ist, dreht man es um und begießt auch hier wieder die Unterseite.
Wenn beide Seiten schön gebacken sind, nimmt man den Krapfen aus dem Fett und lässt ihn auf einem Küchenpapier abtropfen. Puderzucker kommt erst kurz vor dem Servieren auf den Krapfen.
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