Beeren aus dem Garten – wie wirken sie im Körper? Die fränkische Ernährungsberaterin Anne verrät es uns

Die heimischen Nährstoffbomben: Beeren aus dem Garten! So wirken sie im Körper. 
 Heidelbeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren oder Himbeeren sind die Früchte, die jetzt im Juli in den fränkischen Gärten reif werden. Welche gesundheitlichen Vorteile die heimischen Beeren für uns haben, erklärt uns unsere Ernährungsexpertin Anne. 

Die Zauberfarbe Blau: Wie Beeren unsere Zellen vor Schäden bewahren

Dass Beeren einen gesundheitlichen Nutzen für uns haben wird schon klar, wenn man sie allein nur ansieht. Denn z.B. die Farbe der Blaubeeren, schwarzen Johannisbeeren oder Himbeeren kommt von den Anthocyanen. In diesem Wort steckt schon das Wort „cyan“, was mit blauer Farbe in Verbindung gebracht wird. Anthocyane zählen zu den sekundären Pflanzenstoffen. Das sind Stoffe, die z.B. der Blaubeerstrauch braucht, um sich vor Schädlingen oder Fressfeinden zu schützen. Doch diese Stoffe schützen nicht nur die Pflanze selbst, sondern auch uns Menschen, wenn wir die Früchte essen. 

Die Wissenschaft geht davon aus, dass solche natürlichen Farbstoffe in Lebensmitteln Entzündungen hemmen können, das Risiko an Krebs zu erkranken senken können, sowie Nervenzellen vor dem Absterben bewahren. 
 Kurz um: Die blaue Farbe in den Beeren kann die kleinsten Einheiten im Körper, unsere Zellen, schützen! Ist es nicht cool, dass Lebensmittel die in unseren Gärten wachsen, ein so großes gesundheitliches Potential haben? 

Zwei weitere Powerstoffe aus den Himbeeren: 

Ellagsäure, die vor allem in den Kernen der Himbeeren enthalten ist, kann krebserregende Stoffe hemmen. Das heißt, die Ellagsäure kann helfen, dass Krebszellen gar nicht die Möglichkeit haben, zu entarten. Aus einer Studie mit Mäusen konnte man ableiten, dass 18 Himbeeren pro Tag eine solch schützende Wirkung im Körper erreichen können. Die Menge ist bislang jedoch geschätzt und noch nicht wissenschaftlich belegt worden. Damit du möglichst viel von der Ellagsäure profitieren kannst, empfehle ich die Kerne der Himbeeren sehr gut zu kauen. 

Unsere liebsten Himbeer-Rezepte:

Selbstgemachtes Himbeer-Eis
Himbeer-Joghurt-Torte
Himbeermarmelade mit Vanille

Schlemmen und gleichzeitig das Krebsrisiko senken ist doch genial, oder? Pektine sind lösliche Ballaststoffe und Futter für unsere, uns freundlich zugewandten Darmbewohner, den Darmbakterien. Pektine, die u.a. auch in Himbeeren enthalten sind, können unsere Darmgesundheit fördern. Haben Sie schon mal Himbeeren püriert und eine Zeit lang stehen gelassen? Für die gallertartige Konsistenz, die nach einiger Zeit entsteht, sind die wertvollen Pektine verantwortlich. Sie bilden an der Darmschleimhaut eine zähe, schleimige und gelartige Schutzschicht. Dadurch haben krankmachende Keime wenig Chancen, Schaden anzurichten. Noch ein Grund mehr Himbeeren aus dem Garten zu naschen! 

Beeren sind das ultimative Beautyfood

Alle Beeren sind sehr reich an Antioxidantien, die freie Radikale im Körper unschädlich machen. 
 So können z.B. durch Sonnenstrahlen geschädigte Hautzellen wieder repariert werden. Die Inhaltsstoffe der sommerlichen Beeren sind wie Schmiermittel für unsere Körperzellen, damit sie länger gesund bleiben. Die Zellen bleiben länger jung, was durchaus nach außen hin sichtbar werden kann. Täglich eine Hand voll Beeren statt Anti-Aging-Produkte aus der Drogerie schont auf jeden Fall den Geldbeutel. 

Entdecke unsere leckeren Beeren-Rezepte:

Stachelbeer-Kuchen
Frischkäse-Beeren-Kuchen
Zimtschnecken mit Blaubeeren

 

Über Anne von „Bewusst Fränkisch“

Mein Name ist Anne Graßmann – ich bin 25 Jahre alt und selbstständig als Ernährungsfachkraft tätig. Mich findet man unter „Bewusst Fränkisch“ – ein Name, der nicht von ungefähr kommt. In meiner Heimat Franken bin ich tief verwurzelt. Ich schätze die fränkische Küche, liebe die Lebensweise und kenne die Mentalität der Franken.
Mit Bewusst Fränkisch stehe ich für ein genussvolles, heimisches und gesundheitsförderliches Essverhalten und bin der Meinung, dass ein gesunder Lebensstil fränkische Spezialitäten aus der Heimat nicht ausschließt. Um fit und munter zu bleiben (oder es wieder zu werden) braucht es nicht unbedingt Porridge und Bowls, obwohl ich diese Trends genial finde. Ich drehe mit meinen Patienten und Kunden zusammen die nötigen Stellschrauben. Meine Auffassung: Ein bewusstes Leben geht auch mit „am Päärla Brootwöscht“.

Ernährungsberatung mit fränkischem Touch und Krankenkassenzuschuss
Wenn du wirklich abnehmen und auf Dauer dein Wohlfühlgewicht halten möchtest, dann geht das nur mit einer Anpassung der Ernährungsgewohnheiten. Dafür musst du nicht mal auf fränkische Spezialitäten verzichten. In einer Ernährungsberatung, die du dir von deiner Krankenkassen bezuschussen lassen kannst, erarbeite ich zusammen mit dir deinen Weg, um dich langfristig wohl in deinem Körper zu fühlen.

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