Das Filet ist das edelste und teuerste Stück vom Rind und deswegen perfekt für besondere Anlässe geeignet. Das Fleisch ist saftig, zart und nicht ganz billig. Um ein Rinderfilet zuzubereiten braucht es deshalb auch etwas Übung und ein paar hilfreiche Tipps.

Woran erkennt man gutes Rinderfilet?

Richtig gutes Rinderfilet erkennst du schon auf den ersten Blick. Das Fleisch sollte eine dunkelrote Farbe und eine leichte Marmorierung besitzen. Ist das Fleisch bläulich-grau, ist das jedoch nicht direkt ein Zeichen von schlechter Qualität. Die Färbung kann auch daran liegen, dass das Fleisch länger nicht an der Luft lag. Das kann passieren, wenn beim Metzger mehrere Stücke aufeinander liegen. Wenn wieder etwas Luft an die Fleischstücke gerät, sollten sie wieder ihre gewohnte Farbe bekommen. 

Die richtige Vorbereitung

Bevor du dein Rinderfilet brätst, solltest du es eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen. Dann kannst du es in Stücke von 3 bis 5 Zentimeter schneiden. Wenn du willst, dass die einzelnen Stücke schön rund bleiben, kannst du ein Küchengarn um das Filet wickeln.

Ab in die Pfanne

Sind alle Stücke geschnitten, kannst du jetzt eine Pfanne mit etwas Rapsöl auf höchster Stufe erhitzen. Die Fleischstücke salzt du dann von nur einer Seite. Denn würdest du direkt beide Seiten salzen, würde das Salz den Fleischsaft entziehen und das Filet wird am Ende trocken. Die gesalzene Seite kommt nun mit dem Salz nach unten in die Pfanne. Je nach Dicke wird es jetzt für ca. 1 Minute angebraten. Ist diese Seite durch, kann das Filet gewendet und diese Seite nun ebenfalls gesalzen werden. In der Zwischenzeit heizt du deinen Ofen auf 80° C Grad Umluft vor. Gib nun in der Pfanne pro Medaillon einen Esslöffel Butter dazu und übergieße die Filets mit einem Löffel mehrmals mit der geschmolzenen Butter. Achte darauf, dass die Butter zwar leicht braun wird, aber nicht verbrennt. Du kannst außerdem noch ein paar Küchenkräuter für das Aroma mit in die Pfanne geben, zum Beispiel Rosmarin oder Thymian.

 

Das perfekte Rezept

Neben hilfreichen Tipps & Tricks für dein Rinderfilet brauchst du nur noch das passende Rezept. Dieses Rinderfilet mit Kartoffeln und und Rosmarin ist besonders gut für besondere Anlässe geeignet und wenn du bei der Zubereitung alle unsere Tipps befolgst, werden deine Gäste mehr als begeistert sein! 

Medium, rare oder well done?

Wenn alle Filets angebraten sind, legst du sie in einem hitzebeständigen Behälter in den Ofen und führst mit einem Kernthermometer* an der dicksten Stelle des Fleisches eine kurze Messung durch. Dadurch, dass das Fleisch jetzt noch etwas im Ofen durchzieht, wird das Filet noch aromatischer. Je nachdem wie durch das Fleisch sein soll, benötigst du hier eine andere Temperatur. Erreicht das Kernthermometer nun eine Temperatur von 46° C bis 53° C, ist das Fleisch Medium rare. Bei 54° C bis 60° C ist es Medium, bei 61° C bis 65° C ist es Medium well und gibt das Fleisch bei der selben Temperatur bei einem Drucktest nicht mehr nach und ist sehr fest, ist es well done

Lasse das Fleisch jetzt noch 1 Minute ruhen, bevor du es anschneidest. Dadurch setzt sich der Fleischsaft etwas ab und läuft beim Anschneiden nicht heraus.

Die passende Beilage

Jetzt kannst du das Fleisch genießen. Schneide dafür gegen die Fleischfaser, so fühlt sich das Filet im Mund besonders zart an. Vor dem Servieren kannst du noch etwas frisch gemahlenen Pfeffer und grobes Meersalz darüber geben. Dazu passt diese leckere Pilz-Rahmsoße und Fränkische Pfifferbona. Wir wünschen guten Appetit!

Passt perfekt zum Rinderfilet: Eine selbstgemachte Pilz-Rahmsoße

Jetzt sollte bei deinem nächsten Rinderfilet nichts mehr schief gehen und du kannst deine Gäste mit dem edelsten Stück vom Rind verwöhnen. Wir wünschen viel Spaß dabei und guten Appetit!

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