Fischliebhaber und Feinschmecker dürfen sich freuen: Seit September hat Karpfen wieder Saison. Noch bis April kann man den leckeren Fisch in Frankens Gastwirtschaften bestellen, oder auch zu Hause kochen. Für alle, die das in ihrer eigenen Küche ausprobieren wollen, haben wir hier die 7 besten Rezepte mit Karpfen herausgesucht.

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In allen Monaten mit „r“

Für die Karpfen-Saison gibt es eine praktische Eselsbrücke. Oder sollte man lieber Karpfenbrücke sagen? Der Fisch wird nämlich in allen Monaten gegessen, die ein „r“ im Namen tragen. Also im September, Oktober, November, Dezember, Januar, Februar, März und April.

Wer in dieser Zeit einen leckeren Karpfen genießen wird, sieht sich aber noch mit weiteren sprachlichen Besonderheiten konfrontiert. Auf vielen Speisekarten ist von „blauem“ Karpfen die Rede. Wer sich da nicht auskennt, hat direkt ein paar Fragezeichen im Kopf. Gemeint ist mit diesem Ausdruck, die Schleimschicht der Fischhaut, die beim Garen eine blassblaue Farbe annimmt. Diese Bezeichnung gibt es nicht nur für den Karpfen, sondern auch für andere Süßwasserfische wie die Forelle oder den Aal.

Blauer Karpfen wird in vielen Familien traditionell zu Weihnachten gegessen. Der Fisch ist gar, wenn sich die Rückenflosse leicht herausziehen lässt. Als Beilage bieten sich Salzkartoffeln und Weißwein an.

 

Der Karpfen im Bierteig ist eine besonders beliebte Zubereitungsart in Franken. Denn regionales Bier und saisonaler Fisch passen perfekt zueinander. In diesem Gericht finden zusammen, was zusammen gehört.

Die Zubereitungsart des gebackenen Karpfens passt perfekt zu Salzkartoffen und einem Glas Frankenwein. Praktisch auch, dass der Ofen die Arbeit wie von alleine macht, wenn der Fisch erst mal mariniert auf dem Blech liegt. Da hat man nebenbei genug Zeit, einen knackigen Salat zuzubereiten oder schonmal den Wein zu testen.

Die Karpfensuppe ist ein beliebtes saisonales Rezept im Herbst. Die Zutaten für die Suppe findet ihr sogar vor der eigenen Haustür. Das Gemüse kann im eigenen Garten geerntet oder auf dem Wochenmarkt eingekauft werden. Sogar den Karpfen könnte man mit der entsprechenden Ausbildung, dem passenden Zubehör und einer Genehmigung selbst aus den heimischen Gewässern angeln.

Für alle Karpfen-Fans, welche die traditionelle Spezialität neu entdecken wollen, ist dieses Kochbuch genau das richtige. Hier finden sich 200 Rezepte für den Karpfen, von klassisch über mediterran bis asiatisch. Garniert sind die leckeren Rezepte mit umfangreichen Informationen zum Nährwert der Fische, zur Teichwirtschaft und zur Geschichte der wichtigsten Karpfenzuchtgebiete.

Der Aischgründer Karpfen ist ein typisch Fränkische Zubereitungsart des Karpfens. Hierfür wird der Fisch in Butterschmalz angebraten und mit etwas Petersilie und Zitrone garniert. Super einfach und super lecker! 

Unter dem „Nürnberger Gewand“ versteht man in diesem Fall eine Marinade aus dunklem Bier und Mehl. Die Fischhälften werden dabei in Bier getaucht und danach in Mehl gewendet. Dieser Vorgang kann mehrmals wiederholt werden, bis die gewünschte Dicke der Kruste erreicht ist. 

 

Bis Weihnachten ist noch etwas Zeit, aber man kann sich ruhig auch jetzt schon Gedanken machen, was an den Feiertagen gespeist werden soll. Bei vielen Familien ist der Weihnachtskarpfen das klassische Gericht an Heiligabend. Lange Zeit galt die Weihnachtszeit bis zum 25. Dezember auch als Fastenzeit. Aus dieser Tradition heraus etablierte sich der Weihnachtskarpfen bis heute.

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