Egal ob Flieder, Holler oder Holder - Holunder ist nicht nur als Heilmittel bekannt, aus seinen Blüten und Beeren kann man die verschiedensten Köstlichkeiten zubereiten. Von Mai bis Juli blühen die weißen Dolden des Strauches, aus Ihnen lässt sich ein sommerlich frisches Gelee kochen. So einfach geht der leckere Brotaufstrich!
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Zutaten
Zubereitung
Zu Beginn drei bis vier saubere und abgekochte Marmeladengläser bereitstellen. Die weißen Blüten von den Dolden abrebeln.
Das gelingt am besten mit Hilfe einer Schere.
Darauf achten, dass die Blüten schon reif - also weiß und nicht mehr grün - sind. Möglichst wenig der grünen Stängel abschneiden, denn sie sind unbekömmlich und können zu Bauchschmerzen führen.
750 Milliliter Apfelsaft in eine große Schüssel füllen. (Geschmacklich macht es keinen Unterschied, ob man klaren oder trüben Saft verwendet.)
Dann die Holunderblüten und den Saft einer halben Zitrone dazugeben. Die Blüten-Saft-Mischung gut abgedeckt 24 Stunden ziehen lassen.
Am nächsten Tag die Blüten-Saft-Mischung durch ein feines Sieb in einen großen Kochtopf füllen.
Es sollten keine Blüten in dem Saft bleiben.
Den Gelierzucker hinzu geben und die Mischung unter ständigem Rühren zum Kochen bringen.
Ab dem Zeitpunkt an dem das Gelee anfängt zu brodeln, noch vier Minuten auf hoher Stufe kochen lassen. Dabei ununterbrochen umrühren, damit es nicht anbrennt.
Nach vier Minuten den Topf vom Herd nehmen und die Marmeladengläser bis zum Rand mit Hilfe einer Kelle mit dem Gelee füllen.
Die Gläser gut verschließen und zum Abkühlen auf den Kopf stellen.
Durch das Abkühlen des Gelees über Kopf, verschließen sich die Gläser Luftdicht und sind noch lange haltbar. Sie sollten die Gläser von außen gut abwischen und am besten an einem kühlen Ort, zum Beispiel im Keller oder der Vorratskammer, lagern. So hält sich das Holunderblüten-Gelee problemlos ein paare Jahre. Angebrochene Gläser sollten sie im Kühlschrank aufbewahren.